Eine Ausstellung zur Eschenbacher Stadtgeschichte

Im Gegensatz zur heutigen Situation war das Leben in Eschenbach früher ganz entscheidend durch die landwirtschaftliche Produktionsweise geprägt. Fast jedes Bürgerhaus in der Eschenbacher Altstadt war gleichzeitig Bauernhof, viele Handwerker und Wirte auch als Bauern aktiv.

Eschenbach war eine richtige Ackerbürgerstadt.

Als Ackerbürger bezeichnet man Bürger einer Stadt, die überwiegend von der Landwirtschaft leben.

Seit der Stadterhebung im Jahre 1358 besaßen die Bürger von Eschenbach landesherrlich garantierte Bürgerrechte, die ihnen u. a. freies Wirtschaften auf eigenem Besitz ermöglichten.

Zu den bedeutsamen Bürgerrechten gehörte auch das Recht Bier zu brauen und auszuschenken. Weil dies in gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen geschah nennt man diese Braurechtler Kommunbrauer.

Diese Ausstellung beschreibt die Lebens- und Arbeitswelt der Ackerbürger und Kommunbrauer von Eschenbach, die über Jahrhunderte hinweg charakteristisch für eine oberpfälzer Stadt war.