Krippenaustellung- Gloria in excelsis deo

Ganz auf die Adventszeit eingestimmt war das Taubnschusterhaus in diesen Tagen. Am Donnerstag, den 22. November startete die Ausstellung des Heimatvereins mit Weihnachtskrippen. Christian Jitschin, der in Eschenbach aufgewachsen ist und jetzt in Sorghof bei Vilseck lebt, präsentierte seine umfangreiche Sammlung an Krippen. Neben zahlreichen selbstgebauten waren in dieser Ausstellung auch Krippen aus anderen Kulturkreisen zu bewundern. Die mit großer Mühe aufgebaute und dekorierte Schau war ein echter Publikumsmagnet.

Auf den hl. Franziskus geht angeblich die Idee zurück die biblische Geschichte um die Geburt Jesu Christi bildlich darzustellen. Doch richtig populär wurde die Weihnachtskrippe im 17. und 18. Jahrhundert zuerst in Neapel, wo regelrechte Bildhauerwerke in architektonischen und volkskundlichen Umfeld gezeigt wurden. Bald darauf fand man sie auch im Alpenraum und in Süddeutschland in Kirchen und im privaten Bereich. Die Krippe wurde zur Weihnachtstradition schlechthin, bevor sie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nach und nach vom Christbaum etwas verdrängt wurde.

Mit der Rückbesinnung auf traditionelle Werte fand die Weihnachtskrippe ihren Weg zurück in die Wohnzimmer der Christen. Häufig eingebettet in volkskundliche Szenerien, ist das Kindlein in der Krippe mit Maria und Josef, Ochs und Esel, den heiligen drei Königen und den Hirten auf dem Felde heute wieder ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsbrauchtums.