O Maria hilf!

Ausstellung zum Eschenbacher Gnadenbild und den oberpfälzer Wallfahrten im Taubnschusterhaus. Mit der Geschichte der Eschenbacher Bergkirche und der Verehrung des Mariahilf-Gnadenbildes in der Oberpfalz befasste sich die Ausstellung des Heimatvereins im Kulturzentrum "Beim Taubnschuster".

Das Gnadenbild in der Eschenbacher Bergkirche ist bekanntlich eine Kopie nach einem Marienbild von Lucas Cranach dem Älteren, dessen Verehrung vom Passauer Mariahilfberg ausging. Über den Amberger Mariahilfberg kam die Verehrung dieses Bildtypus im 17. Jahrhundert auch nach Eschenbach und zu anderen Orten in der Oberpfalz.

 

Eschenbacher Maria hilf Kirche nach 1906

Auf Anregung des Eschenbacher Dekans Thomas Jeschner haben die Heimatforscher umfangreiches Material zur Baugeschichte der Bergkirche zu dieser Ausstellung zusammengetragen und auch die Baupläne des Vorgängerbaus, der Mariahilf-Kapelle von 1683 "vor dem oberen Thor" entdeckt. Auch eine Mirakelliste mit Wunderheilungen von Eschenbacher Mariahilf-Pilgern wurde gefunden. Neben historischen Fotografien, Plänen und Dokumenten zeigt die Ausstellung zahlreiche alte Kultgegenstände  und  Votivgaben aus der Bergkirche.

Die  bedeutenden  Stationen der Wallfahrt zur Cranachmadonna und die Gründe für die Ausbreitung des religiösen Kultes wurden anschaulich dargestellt.

Eine reichbebilderte Dokumentation zu den wichtigsten Mariahilfkirchen der Oberpfalz, sowie kleinen Mariahilfkapellen und -bildstöcken aus dem Bereich des Städtedreiecks zeigt wie weit verbreitet die Mariahilfverehrung einmal gewesen ist.

Die Ausstellung im Taubnschusterhaus lief bis 1. Dezember 2013.

 

 

 

 

 

 

 Bilder von der Ausstellungseröffnung

 

Bilder von der Ausstellung