Am 2. Dezember, dem 1. Adventssonntag, veranstaltete der Heimatverein Eschenbach seinen traditionellen Adventsmarkt in Haus, Hof und Stadel beim Taubnschuster, sowie in der angrenzenden Wassergasse. Auch dieses Jahr standen vorweihnachtliches Brauchtum und überliefertes Kunsthandwerk im Mittelpunkt.

Diesmal hatten sich über 30 Anbieter angemeldet, darunter Töpferwaren, Spielzeug, Krippen, Handarbeiten, Lederwaren, Schmuck, Filzwaren, handgeschöpfte Seifen, Metallarbeiten, historische Wäsche und handgestrickte Socken, Wintermützen, Liköre und Schnäpse, Marmeladen und Essig, Weihnachtsgebäck, Honigwaren, Kerzen, Laternen, Vogelhäuschen und winterliche Dekorationen für Haus und Garten gehörten zum reichhaltigen Angebot. Am Bücherstand gab es Eschenbacher Heimatbücher und Oberpfalzliteratur  zu kaufen.  Foto-Ott hatte ein historisches Fotostudio eingerichtet, wo sich Einzelpersonen oder Paare in altertümlicher Kleidung ablichten lassen konnten.

Der Heimatverein bot auch  karitativen Organisationen und Vereinen, wie dem  Elternbeirat des Kindergartens, der Eschenbacher Volksschule, der Elternvertretung der Irchenriether Fördereinrichtung, dem Roten Kreuz, dem Imkerverein, der evangelischen Gemeinde und dem Eschenbacher Obst-und Gartenbauverein ein Forum um ihre Ideen und Produkte zu präsentieren. Brigitte Metzner bot ihre selbstgemachten Butterplätzchen zugunsten der Bergkirchenrenovierung an.

Natürlich gab es weihnachtliches Gebäck, Glühwein, außerdem wurden wieder Maroni am Holzfeuer geröstet. Das Taubnschusterhaus und die angrenzende Wassergasse wurden zu diesem Zweck adventlich geschmückt und stimmungsvoll illuminiert. Am prasselnden Lagerfeuer schmeckten die  gebratenen Rostbratwürste, Maroni und der heiße Punsch besonders gut. Ernst Bitterer begleitete wieder auf seiner Orgel das Marktgeschehen musikalisch.

In den warmen Stuben am Kachelofen ließ es sich bei Kaffee, Kuchen oder einem Glas Wein oder Bier gemütlich sitzen. Eine große Krippenausstellung "Gloria in excelsis deo" aus der Sammlung von Christian Jitschin im Taubnschusterhaus lockte viele Besucher an. Im Haus konnte man auch einem Krippenschnitzer bei der Arbeit zusehen und es wurde die Kunst des Klöppelns und Spinnens vorgeführt. Für die Kleinen gab es einen Streichelzoo  und auch der Nikolaus hat vorbeigeschaut und die braven Kinder belohnt. Es sang "New Voices", der Chor der evangelischen Gemeinde moderne Weihnachtslieder, die Eschenbacher Bläsergruppe spielte adventliche Weisen. Der Eschenbacher Nachtwächter mit seinem Trompeter kündigte gegen 18 Uhr den baldigen Abschluss des Adventsmarktes im Taubnschusterhof an.